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Mädchen und Frauen mit hochfunktionalem Autismus

 

Mädchen und Frauen mit Autismus werden in der Diagnostik häufig nicht erkannt. Das liegt an der etwas anderen Form ihrer Symptomatik und an einer stärker ausgeprägten Fähigkeit zum Kaschieren des Autismus. Mädchen und Frauen sind oft interessierter an sozialen Themen und strengen sich stärker an, z.B. in Gruppen dazuzugehören. Ihr Blick- und Kontaktverhalten ist zugewandter und ihre Spezialinteressen entsprechen meist nicht den gängigen "Autismus-Klischees", wie IT, ÖPNV, Fahrzeuge etc. In der weiblichen Ausprägung des Autismus gibt es Interessenschwerpunkte, wie Pferde, Haarfrisuren, Poesie oder Psychologie - die einen nicht gleich an Autismus denken lassen.

Gerade die erhöhte Anpassungsbereitschaft von Mädchen und Frauen hat jedoch eine Kehrseite: die Gefährdung durch Erschöpfung, Burnout oder Depression. Wie man Mädchen und Frauen mit Autismus erkennt und sie behandelt und vor Überforderung schützen kann ist Schwerpunkt der Veranstaltung.

Inhalte des Seminars:

  • Diagnostik bei Mädchen und Frauen - was muss man beachten?
  • Weg zu Diagnose: gepflastert mit Fehldiagnosen
  • Typische Begleitstörungen
  • Masking und Camouflage
  • Interventionen: Psychoedukation und Autismustherapie

Das Seminar ist von einer Einrichtung bzw. einer Gruppe von Interessierten als Inhouse- oder Online-Veranstaltung buchbar. Thematische Schwerpunkte können individuell abgesprochen werden.