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Autismus-Fortbildungen.de

 

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Herzlich Willkommen beim Stöbern auf meiner Website nach Supervision, Coaching und Fortbildungen!

Welchen beruflichen Hintergrund können Sie bei mir erwarten? Als Zertifizierte Autismustherapeutin (ZAT - autismus Deutschland) verfüge ich über eine jahrzehntelange Erfahrung in der Therapie autistischer Kinder, Jugendlicher und Erwachsener aller Ausprägungsgrade des Autismusspektrums. Als langjährige Leiterin und Geschäftsführerin des Hamburger Autismus Instituts (mit zahlreichen Standorten) habe ich mir ein vielfältiges Wissen über Leitungsthemen, Organisationsentwicklung und Mitarbeiterführung angeeignet. In meiner Tätigkeit als Referentin für Tagungen, Workshops und (curricularen) Fortbildungen im In- und Ausland sowie als Herausgeberin und Autorin von Fachliteratur gebe ich mein Wissen an Interessierte weiter. Außerdem begleite ich als Psychologische Psychotherapeutin Ausbildungskandidat:innen im Rahmen ihrer Therapieausbildung bei ihrer Fallarbeit mit größtenteils nicht-autistischen Patient:innen als Supervisorin.

Mir machen diese Arbeitsbereiche großen Spaß! Bei all meinen Tätigkeiten ist es mir wichtig, eine lebendige Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Durch den Einsatz unterschiedlicher Medien und Vermittlungsformen (z.B. Videos) gelingt es mir, auch ganze Fortbildungstage kurzweilig zu gestalten. Ich versuche stets eine offene, wertschätzende Lernathmosphäre zu schaffen, in der nachhaltige Wissensaneignung am besten gelingen kann. Ich arbeite vor Ort in den Institutionen im Rahmen von Inhouse-Terminen oder digital z.B. per Zoom.

 

Meine Sicht auf Autismus 

SpezialinteresseSpezialinteresse

Menschen mit Autismus-Spektrumstörungen sind so vielfältig, wie das Leben selbst. Es gibt zwar eine Kernsymptomatik, die alle verbindet. Dazu gehören die tiefgreifenden Schwierigkeiten in sozialen Anforderungssituationen sowie häufig eine Überforderung bei der Einordnung der vielfältigen Wahrnehmungseindrücken (z.B. laute Umgebung etc.). Die Entwicklung der sprachlichen und kognitiven Fähigkeiten entscheidet allerdings ganz wesentlich über die individuelle Möglichkeiten, diese Probleme auszugleichen.

Beim Autismus mit sprachlichen und kognitiven Beeinträchtigungen (frühkindlicher Autismus) geht es vorrangig um die Anbahnung und Förderung von Kommunikationsmöglichkeiten sowie die Verhinderung von möglichen Verhaltensstörungen (wie provokatives oder selbst- und fremdverletzendes Verhalten).

Menschen mit hochfunktionalem Autismus (Asperger-Syndrom) profitieren in der Regel am meisten von einer differenzierten Erweiterung ihrer sozialen Kompetenz. Oft verbirgt sich die Störung hinter einer AD(H)S-Diagnose oder einer Depression und betrifft Persönlichkeiten, die in Gruppen typischerweise eine Außen­seiterrolle haben. Trotz ihrer durch­schnittlichen (oder hohen) Intelligenz haben Menschen mit hochfunktionalem Autismus große Probleme im sozialen Be­reich (z.B. Schule, Arbeitswelt).

Gemeinsames Ziel bei allen Autismus-Spektrumstörungen ist, den Menschen weitgehende Teilhabemöglichkeiten an unserem gemeinschaftlichen Leben zu ermöglichen und ihnen die Tür zu öffnen für das Erleben von Lebensfreude und Lebenszufriedenheit.

Meine Fortbildungsangebote fokussieren die sehr unterschiedlichen Fragestellungen hinsichtlich der betreffenden Autismusausprägungen, Altersgruppen (Kinder, Jugendliche, Erwachsene), Umfelder (z.B. Kita, Schule, Ausbildung, Wohnen etc.), Methoden und Vorgehensweisen sowie spezieller Themen (z.B. Sexualität). Eine praxisnahe Vorgehensweise vermittelt – auch anhand zahlreicher Videobeispiele – alltagsbezogene Hilfestellungen.

Wie wichtig es ist, bei allem Förderinteresse die Besonderheiten der autistischen Persönlichkeiten zu respektieren, kann Dr. Temple Grandin, eine berühmte Tierpsychologin und die "Grande Dame" des Autismus am besten ausdrücken:

„Könnte ich mich mit  einem Fingerschnippen vom Autismus heilen, ich würde es nicht tun. Ich bin, was ich bin, Ich möchte auch mein Denken in Details behalten, denn genau deshalb bin ich in meinem Beruf so gut. Hätte ich meinen Beruf nicht, würde ich nicht mal leben wollen. Meine Arbeit das bin ich.“