„Man sieht alles auf einmal, alles ist so verworren. Man braucht so lange um zu sortieren und um sich zu erinnern, was was ist.“
Dietmar Zöller (Aussage eines Betroffenen)
Wenn Lehrer ein Kind mit Autismus oder Asperger-Syndrom in ihrer Klasse haben, stehen sie vor besonderen Schwierigkeiten. Wie können sie die ungewöhnlichen, oft bizarren Verhaltensweisen verstehen und worauf sollten sie in welcher Weise Einfluss nehmen? Was sind angemessene Strategien im Umgang mit aggressivem Verhalten?
Wie können sie diesen besonderen Schüler angemessen fördern, ihn in die Klassengemeinschaft integrieren, seine Leistungen bewerten? Wie schaffen sie es, für seine Besonderheiten Verständnis bei den Mitschülern zu wecken und ihn vor Hänseleien zu schützen?
Das Seminar vermittelt die notwendigen Kenntnisse, die Autistische Störung und des Asperger-Syndroms bei einem Schüler zu erkennen und gibt Hilfestellungen, angemessene Umgehensweisen zu entwickeln.
Inhalte des Seminars:
Vertieftes Problemverständnis der Autistischen Störung und des Asperger-Syndroms
Umgang mit den problematischen Verhaltensweisen im Klassenverband
Umgang mit herausforderndem Verhalten (Aggressionen, Provokationen, Selbstverletzendes Verhalten)
Angemessene Förderung autistischer und Asperger Schüler
Leistungsbewertung/Nachteilsausgleich
Zusätzliche Hilfen durch individuelle Schulbegleitung
Das TEACCH-Konzept als Strukturierungs- und Visualisierunghilfe für (nicht nur) autistische Schüler
Einsatz von sprachunterstützenden und sprachersetzenden Methoden
Förderung des Sozialverhaltens
Aufklärung und Verständnishilfen für Eltern und Mitschüler